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Wir haben zwei Mal in Amiens übernachtet, wieder auf dem Camping Parc des Cygnes, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben. Natürlich wurden die Kathedrale und das hübsche Städtchen besichtigt.
Dann ging es weiter in die Nähe zum Mont-Saint-Michel, wo wir auf dem Camping Aux Pommiers in Beauvoir einmal mehr ausgesprochen herzlich willkommen geheißen wurden. Bei heißen sommerlichen Temperaturen wurde der schöne Pool des Öfteren aufgesucht.Per Fahrrad wurde der Mont-Saint-Michel besucht und das Kloster auf der Spitze des Felsens besichtigt. Abends dann Einkehr bei La Mère Poulard, wo man uns mit exquisiten Genüssen in feinster Atmosphäre zu verwöhnen wusste.
Bereits jetzt sehr erholt ging es dann weiter nach Westen in die Bretagne nach Roscoff, wo wir für weitere zwei Wochen auf dem kargen aber schönen Camping Aux 4 Saisons Station machten. Von hier aus wurden verschiedene Tagestouren unternommen, so z. B. ins 25 km entfernte Morlaix, wo am dortigen Hafen eine interessante lokale Handwerker- und Landwirtschaftsmesse stattfand, ins benachbarte Saint-Pol-de-Leon, oder auch zu den wildesten und spektakulärsten Küstenformationen der Bretagne. Dies sind in östlicher Richtung Cap Fréhel und das benachbarten Fort La Latte, nach Süden auf der Crozon-Halbinsel die Pointe de Penhir nahe Camaret-sur-Mer mit 70 m Klippenhöhe und absolut unvergesslichen Ausblicken. Überall tolle Fotomotive!
Oft und gerne sind wir mit den Rädern nach Roscoff an den Hafen gefahren um von dort aus das Städtchen zu erkunden und das lebhafte Hauptsaison-Treiben auf uns wirken zu lassen. Für unsere Kleine waren dies die ersten ernsthaften Versuche mit ihrem neuen Fahrrad im Straßenverkehr. Prüfung bestanden!Eine mehrstündige Bootsfahrt brachte uns in die Bucht von Morlaix zum Château du Taureau, das dort auf einer Felseninsel errichtet ist und in vergangenen Tagen der Verteidigung von Morlaix diente. Später wurde es zum Gefängnis, heute dient es nur noch touristischen Zwecken.
Direkt gegenüber Roscoff liegt die Île de Batz, per Linienboot in etwa 15 Minuten zu erreichen. Die Insel ist autofrei und bietet ein außergewöhnlich mildes Mikroklima, segensreich für den Gemüseanbau. Wir haben uns Fahrräder gemietet, eins davon mit einem recht wackligen Tandem-Anhänger für unsere Kleine, und dann die Insel erkundet. Einen Hauch Abenteuer bot das Tandem-Gespann, es zerrte und wackelte gewaltig, aber der Spaß war groß. Ein schöner Tag.Wie immer kam die Kulinarik nicht zu kurz, Empfehlungen in Roscoff:
- Crêperie Les Amours Jaunes in der Rue de l'Amiral Reveillere, wo man mit viel Liebe lokale Speisen zubereitet.
- Brasserie du Quai am alten Hafen, die mit tollem Essen, gehobenem Ambiente und dem Blick über den Hafen besticht.
- Die mit Abstand besten Pommes Frites und unglaublich leckere Crêpes gab es bei der Friterie du Port, einem, nun ja, Frittenwagen am Hafen.
- Die besten Croissants dieses Urlaubs gab es übrigens im Supermarkt Super-U in Saint-Paul-de-Leon.
Übernachtungsstation auf der Heimreise war dann der Camping Le Clos Cacheleux in Miannay in der Nähe von Abbeville, sehr abgelegen auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofs unter großen alten Bäumen. Sehr angenehm, sehr schön, hier könnte man auch länger bleiben.
Da wir an die Schulferien gebunden waren und somit unser Urlaub auch in die französische Feriensaison fiel, wurden alle Campingplätze vorab von zu Hause gebucht. Im Nachhinein wäre das nicht nötig gewesen, aber mit einer Sechsjährigen wollten wir uns keinen Unwägbarkeiten aussetzen.Links:
Amiens
Amiens (Wikipedia)
Kathedrale von Amiens (Wikipedia)
Roscoff
Perharidy (YouTube-Video)
Île de Batz
Morlaix
Saint-Pol-de-Leon
Cap Fréhel
Cap Fréhel (Wikipedia)
Fort La Latte
Fort La Latte (Wikipedia)
Pointe de Penhir