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TechnikKurze Vorstellung meiner Ausrüstung:Kameras Objektive Zubehör wie Filter, Blitze, Stative, Speichermedien und Taschen |
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Kameras: |
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mit Hochformathandgriff
VG-C99AM
Nach fast fünf sehr zufriedenen Jahren mit der
Sony Alpha 900 habe ich mich entschlossen, aufzurüsten. Geraume
Zeit habe ich Angebote und Preisentwicklung der Alpha 99
verfolgt, bis ich schließlich bei einem deutschen
Fotofachhändler zugeschlagen habe.
Die Alpha 99 unterscheidet sich in einigen Punkten deutlich von der Alpha 900. Wichtigster Unterschied ist die SLT-Bauweise, also die Ausführung mit feststehendem, teildurchlässigem Spiegel, wodurch Arbeiten im Live View ermöglicht wird. Konsequenterweise hat man das Display komplett schwenk- und drehbar gemacht, was die Live View-Fähigkeiten der Kamera maximal erweitert und z.B. eine Arbeitsweise wie mit dem Lichtschacht einer Mittelformatkamera ermöglicht. Außerdem entfällt bei Kameras in SLT-Bauweise konstruktionsbedingt der Spiegelschlag, was Langzeitbelichtungen vom Stativ erleichtert. Der Sensor hat gegenüber dem Vormodell ein deutlich verbessertes Rauschverhalten, immer nützlich in Aufnahmesituationen mit wenig Licht. Der Sucher ist nun elektronisch statt eines optischen Pentaprismas. Sicher war der Sucher der Alpha 900 ein technisches Meisterwerk, aber nach einiger Eingewöhnungszeit gebe ich mich klar den jetzt neuen Möglichkeiten geschlagen: Anzeige wahlweise im Sucher oder auf dem Display, auch bei Dunkelheit noch erkennbares Bild, Möglichkeit zur Einblendung unterschiedlicher Gitterlinienraster und zusätzlich einer Wasserwaage. Das Sucherbild ist aufgrund der hohen Auflösung des internen Displays absolut detailreich und scharf; außerdem entspricht das Bild weitgehend dem späteren Resultat auf der Speicherkarte, was gerade bei Weißabgleichproblemen vor unliebsamen Ãœberraschungen schützen kann. Nahezu alle Knöpfe und Regler des Gehäuses lassen sich per Menü mit anderen als den vorgegebenen Funktionen belegen; so kann man die Kamera frei nach eigenen Erfordernissen konfigurieren. Ein großer Komfortgewinn, den ich so bisher nicht kannte, der aber ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, sich ein völlig individuelles und intuitives Bedienkonzept zu erarbeiten. Dickes Lob an Sony! Sony hat in anderen Baureihen inzwischen spiegellose Vollformatkameras auf den Markt gebracht. Diese erhalten ebenfalls ausgezeichnete Kritiken und sind deutlich kleiner und leichter; allerdings fehlt ihnen der ins Gehäuse integrierte Bildstabilisator und sie bringen einen anderen Objektivanschluss mit. Die Alpha 99 ermöglicht mir, mein gesamtes bisheriges Equipment nahtlos weiter zu nutzen; dadurch spare ich Investitionen, die anderweitig in die Tausende gehen würden. Eine China-Reise, von der ich über 3000 Bilder mitgebracht habe, hat mich der Kamera näher kommen lassen. Fazit: Ein unglaublich durchdachtes und nahezu perfektes Werkzeug für Fotografen! Wie schon früher bin ich allem, was mir neu und unbekannt war, mit Hilfe des exzellenten Buches von Gary Friedman auf die Spur gekommen. Kritikpunkte:
Lobenswert:
Ausführliche Beschreibung (englisch) Test englisch, Test deutsch, Datenblatt |
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Bis
heute eine ausgesprochene Traumkamera für mich! Von
Haptik und Bedienung her wie für meine Hände gemacht und mit
wettergeschütztem Edelstahlbody und einem traumwandlerisch
sicheren und superschnellen Autofokus ausgestattet. Als
Profimodell bietet sie natürlich alle Funktionen, die man sich
als Fotograf nur wünschen kann bis hin zum möglichen Wechsel
und Wiedereinlegen teilbelichteter Filme. Der Verschluss
arbeitet extrem leise und sogar für Autofokus und
Filmtransport-Motor lassen sich verschiedene Geschwindigkeiten
einstellen (langsam = leise)!
Im Gegensatz zu anderen Profikameras hat sie einen eingebauten Pop-Up-Blitz, der sicher keinen externen Blitz ersetzt, dessen Aufhellfunktion aber z.B. bei Porträts gute Dienste leisten kann. Der Hochformatgriff lässt sich wahlweise mit 2 (!) verschiedenen Typen Lithium-Batterien oder 4 Standard-AA-Zellen (Batterien oder Akkus) bestücken. Aber: Seit digitale Nachfolger im Hause sind, kommt sie nicht mehr so oft zum Einsatz. Filme kaufen und wechseln und wegbringen und wiederholen ist halt schon umständlich, Dias rahmen und sortieren auch... Links zur Dynax 9: Ausführliche Beschreibung, Datenblatt, Test |
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Sony Cybershot DSC-WX220 (digital) Da Handys immer größer werden (unter 5 Zoll gibt es fast nichts mehr), meine Hosentasche aber nicht mitwächst, gebe ich nach wie vor einer winzigen Digitalkamera den Vorzug. Mein "fotografisches Notizbuch" und immer dabei: Die WX220 ist extrem klein und leicht (121g, Hosentasche!), bietet ein respektables Brennweitenspektrum mit weitwinkligem Anfang (25 - 250 mm @KB) und eine sehr kurze Einschalt- und Auslöseverzögerung. Das Sony-G-Objektiv verspricht Qualität und ist zumindest in der Anfangsbrennweite nicht allzu lichtschwach (3.3-5.9). Die 18 Megapixel auf dem winzigen Sensor lassen zunächst in puncto Bildqualität keine Wunder erwarten, aber die kleine Kamera schlägt sich gut: Es wurde ein bsi-Sensor eingebaut (bsi = back side illuminated), der hier seine Vorteile ausspielt. Kameras mit bsi-Technik sind bei Sony am "X" im Namen kenntlich. Videos werden in Full-HD aufgenommen. Für viele interessant, von mir aber nicht genutzt: WLAN- und NFC-Konnektivität sowie 13 Motiv-Programme. Nachteil: Das mitgelieferte Ladegerät ist lediglich für den Anschluss an den Kamera-USB-Port vorgesehen. So ist nur ein Laden des Akkus in der Kamera möglich. Einen leeren Akku laden und gleichzeitig mit Zweit-Akku weiter fotografieren geht also nicht. Dem entgeht man durch Anschaffung eines kleinen externen Ladegeräts (incl. Zweitakku ab ca. 12€ auf ebay). Gibt es mehrere Kameras im Haushalt, sind Universal-Ladegeräte eine gute Wahl. Links zur DSC-WX220: Testberichte, Datenblatt |
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Sony Cybershot DSC F828 (digital) mit Infrarotfilter Bridgekamera, 2015 als 12 Jahre alte Gebrauchtkamera erworben mit der Absicht, sie für Infrarotfotografie zu verwenden. Bei der F828 kann durch Anbringen eines kleinen Magneten am Objektivgehäuse der Infrarot-Sperrfilter aus dem Strahlengang ausgeschwenkt werden. So wird die Kamera bzw. der Sensor empfindlich für infrarotes Licht, ohne dass man - wie bei den meisten Systemkameras - einen teuren und dann nicht mehr reversiblen Umbau vornehmen lassen muss. Die einzig notwendigen Investitionen sind der Erwerb des Magneten und eines passenden Infrarot-Einschraubfilters fürs Objektiv. Zur Zeit ihres Erscheinens 2003 äußerst ambitioniert mit ihrem Gehäuse-Konzept und dem sehr lichtstarken großen Zoom (F2-2,8/28-200mm @KB) ist die Kamera heute doch einigermaßen in die Jahre gekommen, aber die Möglichkeit der Infrarotfotografie zum quasi Nulltarif ist schon bestechend. Eine englischsprachige Anleitung für den Kamera-Hack findet man hier und hier |
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Minolta Dynax
505si super (analog) mit Akkupack Meine erste Autofokus-Kamera. Amateur-Modell mit schrecklich knarzendem Plastikgehäuse, das sich auch genauso anfühlt. Hat aber etliche Jahre brav ihren Dienst getan und viele schöne Bilder gemacht bis dann die große Cousine Dynax 9 die Bühne betrat. |
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Minoltas
letztes
Top-Modell
mit
manuellem Fokus, gebaut von 1981 - 1999.
Zu Zeiten, als Autofokus noch ein Fremdwort war, war dies die Traumkamera meines Lebens. Vor über 35 Jahren revolutionär mit ihrer Programmautomatik, "Kamera des Jahres" 1982-83 in Europa. Lange habe ich träumen müssen, bis ich mir eine leisten konnte. Ich werde nie vergessen, wie stolz ich war, als ich mir schließlich einen gebrauchten Winder dazugekauft hatte und fortan wie die Profis den Film nicht mehr von Hand transportieren musste... Näheres zur Kamera erfährt man hier. |
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Meine
erste Spiegelreflex, seit 1990 in meinem Besitz and still
going strong! Mit dieser Kamera habe ich den handwerklichen
Aspekt der Fotografie schätzen gelernt. Sie war viele Jahre
eine treue Begleiterin und lange Zeit der einzige
"Fotoapparat" im Hause. Äußerlich hat sie im Laufe der Jahre
ein paar Beulen davongetragen, aber sie funktioniert noch
bestens und ich nehme sie immer noch gern zur Hand!
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Minolta Vectis
S1 mit Akkupack Interessantes SLR-Konzept auf APS-Basis. War seinerzeit eine völlige Neuentwicklung von Minolta inklusive komplettem Objektivprogramm mit eigenem neuem Bajonett! Neben einer kleinen Schwester namens S100 hatte die S1 eine digitale Zwillingsschwester namens RD3000. |
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Pentax Espio
120SW Meine "Immer-dabei-Kamera" aus der Vor-digital-Ära: Von Hosentaschentauglichkeit kann hier natürlich keine Rede sein. Trotzdem war sie für eine analoge Kamera damals sehr kompakt, recht edel in der Anmutung; mit ihrem Brennweitenspektrum von 28-120mm kann sie sich auch heute noch sehen lassen. |
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Minolta Maxxum 7000 Weltweit erste Kamera überhaupt mit vollständig integriertem Autofokus-System und in Europa "Kamera des Jahres" 1985. Kam im Rahmen eines Gebrauchtgeschäftes eher zufällig in meinen Besitz und wird eigentlich nicht benutzt, funktioniert aber prima. Links zur Maxxum 7000: Beschreibung, Datenblatt |
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Mit
Dynax 9 und Alpha 99 kommen folgende Objektive zum Einsatz: |
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Samyang 35mm F1.4 AS UMC (a99, D9) Jüngster Zuwachs der Objektiv-Familie: Vollmanuelle Festbrennweite, kein Autofokus, keine CPU, keinerlei Übertragung irgendwelcher Paramater zur Kamera. Hochlichtstark, mit 35mm universelle Reportage-Brennweite. Hervorragende Auflösung bis in die Randbereiche. Der Verzicht auf Zoom, Autofokus und jegliche Elektronik bringt einen anderen, langsameren, entschleunigten und mehr von Sorgfalt geprägten Arbeitsmodus in den Fotoalltag. Durch die große Blendenöffnung lassen sich hervorragend Objekte vom Hintergrund freistellen. Die Ergebnisse (wenn denn der Fokus sitzt...) sind toll! Belichtungsautomatik der Kamera funktioniert mit Blendenvorwahl am Objektiv, ADI-Blitzbelichtung funktioniert natürlich nicht. |
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Tokina 24-200 ATX (D9) Vollmetallkonstruktion, sehr robust, aber auch schwer. Bis heute das einzige jemals gebaute Objektiv mit diesem Brennweitenbereich! An der Dynax 9 mein absolutes Lieblingsobjektiv aufgrund der Anfangsbrennweite von 24mm. Mit der Alpha 99 zusammen zeigen sich eklatante Schwächen in der Bildqualität. Leider ist es von Tokina vor einigen Jahren vom Markt genommen worden und bis heute nicht in einer für D-SLRs neu gerechneten Variante erschienen. Zwischenzeitlich hat Tokina nur noch Objektive mit Nikon- und Canon-Anschluss angeboten. Seit neuestem gibt es allerdings wieder ein 11-16 mm Objektiv auch für Sony/Minolta-Anschluss und APS-C-Sensor. |
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Sigma
24-105mm F4 DG HSM/Art (a99, D9) Mein immer-drauf-Objektiv an der Alpha 99. Bietet mit durchgehend 4,0 etwas weniger Lichtstärke als das sündteure Zeiss Vario-Sonnar 2.8/24-70, dafür am langen Ende aber das entscheidende Quäntchen mehr Brennweite. Der HSM-Ultraschallmotor ermöglicht schnelles und lautloses Fokussieren. Von Größe und Gewicht (885g) ein echter Klotz macht es die Alpha 99 zusammen mit dem Hochformathandgriff nicht gerade handlich, aber die von Weitwinkel- bis Telebereich gleichbleibend exzellente Bildqualität entschädigt. Einzige Einschränkung: Aufgrund des Frontlinsendurchmessers von 82 mm lässt sich das Cokin-Filtersystem in Größe P nicht mehr nutzen, ohne dass es im Weitwinkelbereich zu Randabschattungen kommt. Als erste Abhilfe habe ich mir einen Einschraub-Polfilter in 86 mm besorgt (gibts erstaunlich günstig in China), den ich mit einem Step-Up Adapterring am Objektiv befestige. Weitere Maßnahmen bzgl. Filtereinsatz siehe hier Der originale Frontdeckel wurde wegen zu schwacher Federn (fiel manchmal ab) gegen ein kräftigeres No-Name Exemplar getauscht. Links zum Objektiv: Test 1, Test 2, Test 3, Benutzertests (alle englisch) |
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Sigma EX 4,5-5,6/12-24 DG asph. (D9, a99) 12mm Weitwinkel! Atemberaubende Perspektiven, überwältigende Bilddynamik! Ein fotografischer Abenteuerspielplatz tut sich auf. Links zum Objektiv: Test deutsch, Test englisch |
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Minolta 50/1.7 xi (D9, a99) Ältere lichtstarke Festbrennweite. Aufgrund der älteren Bauart fehlen ihm 3 Kontakte am Bajonett, sodass die ADI-Blitzbelichtungsmessung der Alpha 99 nicht funktioniert. Aber da kann und muss man sich eben anders behelfen. Kommt auch meist bei sehr speziellen Lichtsituationen zum Einsatz, wo dann eh nicht geblitzt wird. |
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Sigma EX 4-6,3/50-500 APO (D9, a99) Superzoom, das von der Normalbrennweite 50mm bis zum 500mm Supertele alles bietet. Kommt ganz selten zum Einsatz, und wenn, dann geplant und mit Stativ, denn das Objektiv alleine wiegt knapp 2Kg! |
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Tamron AF SP 2,8/90 Di Macro (D9 a99) Nachdem ich lange Zeit mit einem ganz einfachen 100mm-Makro von Cosina zu durchaus guten Makro-Aufnahmen gekommen war, war es eines Tages Zeit für eine Verbesserung: Angeschafft wurde das 90er Makro von Tamron, das eine deutliche Steigerung der Bildqualität gegenüber dem Cosina ermöglicht. Von Vorteil sind die ADI-Fähigkeit des Objektivs und der auch ohne Achromat erreichbare Abbildungsmassstab von 1:1; dies konnte mir das Cosina nicht bieten. Das Blendenspektrum von 2.8 bis 32 eröffnet interessante Möglichkeiten, nicht nur im Makrobereich! Links zum Objektiv: Test 1, Test 2, Datenblatt |
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Vor
einiger Zeit konnte ich recht günstig ein altes russisches
Balgengerät mit einem ebenso alten 135mm-Revuenon-Objektiv
erwerben. Kamera-Anschluss über T2-Adapter. Eine tolle Sache
für Makro-Aufnahmen, enorme Abbildungsmaßstäbe sind möglich!
Man ist zwar absolut gezwungen mit Stativ zu arbeiten und die
Einstellung von Vergrößerungsmaßstab, Schärfe und Belichtung
erfordert einiges an Geduld, aber die Resultate können sich
sehen lassen. Macht mir viel Freude!
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Filter Digitale Bildbearbeitung macht sicher viel Spaß, einen besonderen Reiz hat es aber nach wie vor für mich, schon bei der Aufnahme Vorsatzfilter einzusetzen, mit denen man die Bildaussage gezielt verändern bzw. verfremden kann. Einer der wichtigsten Filter ist der Polfilter. Er verändert die Polarisationsebene des Lichtes und sorgt so dafür, dass Reflexe von z.B. Wasser oder Glas beseitigt werden oder auch die Himmelszeichnung intensiviert wird. Ein Effekt, den keine digitale Bildbearbeitung bislang ersetzen kann! Ein weiterer wichtiger Filter ist ein Grauverlaufsfilter. Damit können Kontrastunterschiede zwischen Himmel und Landschaft ausgeglichen werden, die das menschliche Auge zwar noch sieht, die aber einen Kamerasensor oder eine Filmemulsion überfordern. Außerdem gibt es noch Sonnenuntergangsfilter, Gewitterfilter, Hochzeitsfilter, Warmtonfilter, Weichzeichner, Spektralfilter und natürlich Verlaufsfilter in nahezu allen Farben. Auch grüner Himmel ist kein Problem! Ich besitze etwa 45 unterschiedliche Filter der Marken Cokin, Zoomei, Cromatek und Ars Colandi, die insbesondere im Zusammenhang mit Porträts oder Himmeln immer wieder gern zum Einsatz kommen. |
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Filter-Tuning Die meisten von mir verwendeten Einschub-Filter sind mit einer Breite von 84mm kompatibel zum P-System der Firma Cokin. Bei sehr großen Frontlinsen (82mm) und weitwinkligen Brennweiten (24mm) kommt es hier zu unschönen Randabschattungen. Also habe ich mir aus China einen Cokin-kompatiblen Filterhalter in slimline-Ausführung mitgebracht (gibt es sehr preiswert auch auf ebay), dessen Öffnung für das Objektiv sich mittels eines mechanischen Werkzeugs (Fräse, Feile) noch um einige Millimeter vergrößern lässt. So hoffe ich mein Filtersystem auch mit neuen, lichtstarken und weitwinkligen Brennweiten weiterhin nutzen zu können. Einen Bericht über das Ergebnis meiner Bemühungen gibt es hier. |
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Blitzgerät Metz 54MZ3 (D9, a99) mit Adapter SCA 3302 M8 Schon älteres, mit Leitzahl 54 sehr leistungsstarkes Aufsteckblitzgerät, das sich dank unterschiedlicher SCA-Adapter an fast alle handelsüblichen Kameras anschließen lässt. Bietet eine Menge Gimmicks wie z.B. dreh- und schwenkbarer Reflektor, zuschaltbarer Zweitreflektor, Motorzoom des Hauptreflektors, Kurzzeitsynchronisation usw. Zweitreflektor und ADI-Steuerung mit verdrehtem Hauptreflektor funktionieren an der a99 leider nicht. Mit einem neuen SCA-Adapter mit Firmware-Version M8 lässt er sich von der Alpha 99 mit aufgestecktem Blitz Sony HVL-20AM auch drahtlos ansteuern. Die Kompatibilität gerade dieser Funktion war lange Zeit unklar, weil Sony zwischenzeitlich das von Minolta übernommene Drahtlos-Protokoll beim Blitzen geändert hat. Umso erleichterter bin ich, dass es klappt! |
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Blitzgerät Sony HVL-F20AM (a99) Diesen feinen, kleinen Blitz habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Er wiegt nur ca. 100 Gramm, hat eine eingebaute Weitwinkel-Streuscheibe, bietet die Möglichkeit zu "bouncen", d.h. zwecks besserer Lichtverteilung die Decke anzublitzen, leistet an der Alpha 99 gute Dienste als Aufhellblitz und erweitert sie vor allem um die Möglichkeit des drahtlosen Blitzens. Unklar war, ob sich mein Metz 54MZ3, der ja schon recht alt ist, drahtlos ansteuern lässt, aber mit dem passenden SCA-Adapter am Metz-Blitz klappt es - sie verstehen sich! |
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Lumiquest
BigBounce Normales, direkt auf das Motiv gerichtetes Blitzlicht hat im allgemeinen eine viel zu harte Charakteristik und hinterlässt unschöne Schlagschatten. Hat man in Innenräumen eine weiße Decke zur Verfügung, blitzt man diese an und bekommt so eine sehr gleichmäßige, tageslichtähnliche Lichtverteilung. Gibt es aber keine (etwa im Freien) oder keine weiße Decke, schlägt die Stunde von Blitzlicht-Diffusoren. Der BigBounce ist das größte Modell der Firma Lumiquest. Die Einheit aus Kamera, montiertem Blitzgerät plus darauf angebrachtem BigBounce ist zwar ziemlich unhandlich, aber die erzielte weiche Lichtcharakteristik entschädigt für alle Mühen, insbesondere bei Porträts. Erworben zum halben Neupreis im Ausverkauf eines hiesigen Fotofachgeschäfts. |
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Blitzkabel Brenner (a99, D9) Wenn ich früher "entfesselt" blitzen wollte, ging dies recht einfach drahtlos, da der eingebaute Blitz meiner Kameras meinen großen Metz ansteuern konnte. Mit der a99 sieht das alles etwas anders aus: sie besitzt nun mal keinen eingebauten Blitz. Beim Fotoversand Brenner entdeckte ich das abgebildete Blitzkabel mit voller Übertragung aller ADI-Funktionen. Es wirkt irgendwie ein wenig wie "selbst gewickelt" und ist gewiss kein Ersatz für die Drahtlos-Funktion, kann aber in manchen Situationen schon hilfreich sein, zumal das blitzseitige Ende einen kleinen Neigekopf mit Stativgewinde hat. |
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Dörr LED Ring Light Pro (a99, D9) Ein ganz wunderbarer kleiner Helfer bei Aufnahmen im Makrobereich: Sie wird mittels Adapter ins Frontgewinde des Objektivs geschraubt und leuchtet mit 16 LEDs mit Farbtemperatur 5500K Makroaufnahmen absolut schattenfrei aus. Sicher nicht so leistungsfähig wie ein echter Ringblitz, aber eine tolle Ergänzung zu Makroobjektiv und Balgengerät! Integrierter Lithium-Polymer-Akku, der für ca. 30 min Energie liefert. |
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Ein gutes Stativ ist unerlässlich. Meines ist namenlos (Taiwan, Korea?), groß und schwer. Erworben habe ich es, nachdem mir einmal mit einem leichten Stativ Nachtaufnahmen im Landschaftspark Nord in Duisburg wegen Wind verwackelt wurden. Das wird mir nicht mehr passieren, aber dafür habe ich auch ca. 3kg zu schleppen. Fotografie muss halt Spaß machen... Die Stativbeine habe ich mit Rennradlenkerband umwickelt, damit man im Winter nicht so kalte Finger bekommt. Im Fotofachhandel gibt es dafür maßgeschneiderte, aber wesentlich teurere Lösungen. |
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Gitzo 3-Wege-Neiger Obenauf sitzt ein massiver, vor Jahren gebraucht erworbener 3-Wegeneiger von Gitzo, auch für schwerstes Equipment geeignet, den ich mit einer Arca-Swiss-kompatiblen Schnellkupplung von 3-legged-Things bestückt habe. Der Neiger bietet keine Verstellmöglichkeit zwischen Quer- und Hochformat, stattdessen wird an der Kamera eine Winkelschiene angebracht, die mir blitzschnelles Umsetzen ermöglicht. Dank der riesigen Montageplatte des Neigers lässt sich jegliches Zubehör wie z.B. Einstellschlitten sicher und stabil befestigen. |
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Reisestativ Als Reisestativ dient mir ein uraltes Cullmann Magic, das sich sehr kompakt flach zusammenlegen lässt. Die dazu gehörende Tasche habe ich in Eigenregie mit einem verstellbaren Riemen versehen, so lässt es sich bequem transportieren. |
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Kaiser Kugelkopf Den serienmäßigen, allzu schwachen Kopf des Reisestativs habe ich durch einen großen Kaiser-Kugelkopf mit Panoramaeinrichtung und separat einstellbarer Kugelfriktion ersetzt, der auch problemlos schwerste Kameras tragen kann. Das nimmt dem Stativ natürlich etwas seine Leichtigkeit, ist bei meinem Equipment aber unerlässlich. Obenauf ist eine Arca-Swiss-kompatible Schnellkupplung eines chinesischen Herstellers montiert. |
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Ministativ Auch beim Einsatz von Kompaktkameras kann der Einsatz eines Stativs sinnvoll sein. Dieses hat einen kleinen Kugelkopf, ist zusammengeklappt gerade mal 10 cm groß, wiegt ca. 100 Gramm und passt also hervorragend in die Hosentasche. Die Beinchen lassen sich auf dreifache Länge ausziehen. Ein echter "immer dabei"-Artikel! |
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Speicherkarten Mit der Alpha 99 bin ich mit 2 Speicherkarten unterwegs: 2x SanDisc à 128 Gb aus der Extreme-Pro-Serie mit UHS Speed Class 3 und Video Speed Class V30. Temperaturbeständig, wasserdicht, stoßfest und röntgensicher. Bezüglich Geschwindigkeit und Kapazität bin ich bisher noch an keine Grenzen gestoßen. In der kleinen WX220 steckt eine ältere Verbatim 8 Gb Karte, die auch bisher noch allen Anforderungen gewachsen ist. |
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Lichtwürfel Ein Lichtwürfel oder Lichtzelt ermöglicht das schattenfreie Ausleuchten kleinerer Objekte ohne störende Reflexe. Nach ein wenig Recherche habe ich ein recht großes Exemplar für recht kleines Geld gefunden: 80x80 cm für weniger als 25 Euro. Mitgeliefert wurden 4 verschiedenfarbige, einklettbare Hintergründe. Beleuchtet wird der Würfel mit 2 oder mehr Lichtquellen von außen durch den weißen Stoff hindurch, das eliminiert Reflektionen. Bei Nichtbenutzung wird er klein zusammengefaltet und in einer Tasche verstaut. Eine preiswerte und sehr nützliche Anschaffung besonders für Makro-Aufnahmen! |
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Ladegerät Hähnel Unipal Universell einsetzbares Ladegerät, das dank verstellbarer Kontaktstifte jede erdenkliche Art von Kamera-Akku laden kann. Außerdem besitzt es Ladeschalen für 2 Standard-Akkus der Größe AA oder AAA sowie einen 5V-USB-Ladeport, den ich für meine Dörr-Makroleuchte nutze. Ãœber den USB-Port lassen sich mit passendem Adapter auch die meisten Handys laden. Stromversorgung über Steckernetzteil oder 12 Volt. Sehr praktisch; begleitet mich auf all meinen Reisen als einziges Ladegerät für alle Kameras, Handys, Makroleuchte, Blitze und Fahrradbeleuchtung. |
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Fotorucksack
von Oehling
Wenn
mehr
Ausrüstung
vonnöten
ist, als in die Fototasche passt oder etwa auf Radtouren,
kommt ein Fotorucksack von Oehling zum Einsatz, der in
dieser Form leider nicht mehr angeboten wird.
Ober- und Unterteil haben jeweils eine Einteilung für eine Kamera mit Blitz und mehrere Objektive. Zusätzlichen Stauraum bieten 2 Seitentaschen und eine Tasche im Deckel. Bei schlechtem Wetter kann aus dem Deckel eine Regenhaube ausgeklappt werden, die Ober- und Unterteil komplett umschließt. Das Unterteil besitzt einen
Hüftgurt, ist mit dem Oberteil über 4 Schnellverschlüsse
verbunden und kann separat als Hüfttasche verwendet werden.
So transportiert man komfortabel auch eine größere Ausrüstung mit zusätzlichem Platz für Proviant oder sonstigen Tagesbedarf. |
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Lowepro
Slingshot 300 AW So genial ein Fotorucksack auch für Transportzwecke sein mag: Will man an irgendetwas dran, heißt es Rucksack absetzen. Diesem Problem sind findige Leute zu Leibe gerückt, und so gibt es seit geraumer Zeit sog. Slingshots; das sind Rucksäcke oder Taschen, die an einem diagonalen Gurt über einer Schulter getragen werden und dadurch die Möglichkeit bieten, den Rucksack mit einem Handgriff - ohne ihn abzusetzen - vom Rücken quer vor den Bauch zu schwenken, um so auf die Ausrüstung zugreifen zu können. Größere Exemplare wie meiner besitzen zusätzlich einen Beckengurt, der bei längerem Tragen einen Großteil des Gewichts aufnimmt. Im Sommer 2008 habe ich im Rahmen einer Rabattaktion der Firma Lowepro ein solches Exemplar recht günstig erwerben können. Er steckt locker die von mir meist mitgeführte Ausrüstung weg, bietet auch darüber hinaus noch reichlich Platz und ist für Schlechtwetter-Bedingungen mit einer Regenhaube ausgestattet. Das System mit Hüftgurt und nur einem Schultergurt kommt bzgl. Tragekomfort an einen echten Rucksack nicht ganz heran, kann aber durchaus überzeugen. Der Slingshot ist mittlerweile trotz seiner Größe zu meiner Standard-Fototasche geworden und hat auf vielen Fototouren und Reisen, u.a. nach USA und mehrmals nach China, seine Qualitäten überzeugend unter Beweis gestellt. Anmerkung: Nur das größte Modell dieser Reihe (300 AW) hat den Hüftgurt, der den Großteil des Gewichts aufnimmt; die kleineren Modelle (100, 200) haben nur einen Stabilisierungsgurt, der das Schräghängen verhindert, sodass bei ihnen der Schultergurt die ganze Last trägt, was den Komfort schmälern könnte. |
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