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Weitwinkel
Weitwinkelfotografie |
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Objektive
mit einer Brennweite von 50 mm - dies entspricht annähernd der
Bilddiagonalen des Kleinbildnegativs - werden gemeinhin als
Normalobjektive bezeichnet, weil sie in etwa so wie das
menschliche Auge abbilden.
Brennweiten unterhalb 50 mm bilden verkleinernd ab, d.h. das Bild erscheint so als wäre der Fotograf weiter entfernt vom Motiv als in Wirklichkeit: es passt also mehr aufs Bild und man spricht von Weitwinkelobjektiven. Den Sehgewohnheiten des menschlichen Auges entsprechend wird dieser Effekt so richtig deutlich erst unterhalb ca. 35 mm, sodass viele Zoomobjektive, die einen nennenswerten Weitwinkelbereich bieten, heutzutage bei 28 mm Brennweite anfangen. Diese Angaben beziehen sich aufs Kleinbildformat; die Aufnahmesensoren digitaler Spiegelreflexkameras im Consumerbereich sind i. A. kleiner als das Kleinbildnegativ, sodass hier andere Zahlen gelten. Im Interesse besseren Verständnisses beziehe ich mich bei allen Brennweitenangaben im Folgenden auf das Kleinbildformat. |
Aussichtsplattform des Canton Towers in 428 m Höhe, Guangzhou, Südostchina, Juli 2013 Durch 24 mm Brennweite wird die plastische Struktur der beleuchteten Decke deutlich; das Bild gewinnt an Tiefe und Dramatik. Leuchtturm von Campen in Ostfriesland, August 2010 Brennweite 28 mm Leuchtturm von Campen in Ostfriesland, HDR-Bild, August 2010 12 mm Brennweite bringen heftige perspektivische Verzeichnung, aber auch eine gehörige Portion Dynamik ins Bild Autobahnmautstelle in Frankreich. Brennweite 18 mm Tolle Wolkenzeichnung, aufgenommen in Frankreich von einem Autobahn-Parkplatz Brennweite 18 mm Strand von Westerland auf Sylt. Brennweite 12 mm. Damit möglichst viel Himmel aufs Bild kommt, wurde die Kamera nach oben gerichtet, dies verursacht heftige perspektivische Verzeichnungen in Form "stürzender Linien" Strand von Westerland auf Sylt. Brennweite 12 mm. Im Gegensatz zum vorigen Bild gibt es hier keine in der Realität senkrechten Strukturen, deshalb machen sich auch keine "stürzenden Linien" störend bemerkbar. Abendhimmel und Hafenmole in Chioggia, Italien. Brennweite 18 mm. Hafenmole mit Fischerhütten in Chioggia, Italien. Brennweite 18 mm. Landschafts-Impression aus dem Po-Delta, Italien. Brennweite 27 mm Landschafts-Impression aus dem Po-Delta, Italien. Brennweite 27 mm. Fast an gleicher Stelle aufgenommen wie das vorige Bild. Im Vergleich mit diesem gewinnt es deutlich durch das Vorhandensein eines Motivs im Vordergrund und die Ausrichtung wesentlicher Bildstrukturen auf einen Fluchtpunkt Himmel an der Pointe de Penhir, Crozonhalbinsel, Frankreich. Brennweite 18 mm. Hochofen im Landschaftspark Nord, Duisburg, Nachtaufnahme. Brennweite 18 mm. Die Kamera blickt senkrecht nach oben. Die stillgelegten Industrieanlagen sind nachts farbig illuminiert. Himmel in L'Espiguette, Südfrankreich. Brennweite 18 mm. Nicht ganz im Thema, in diesem Zusammenhang aber interessant: Aus drei Aufnahmen zusammengesetztes Panorama der Skyline von Vlissingen, Niederlande. Die Brennweite der Einzelaufnahmen betrug 35 mm. Fast explodierende Wolkenzeichnung Juli 2009 in Frankreich Durch 12 mm Brennweite kommt eine fast einem 3D-Effekt entsprechende Tiefenwirkung zustande. In den Landschaftsdetails ganz links und rechts bemerkt man stürzende Linien. Der als Fluchtpunkt mittig gesetzte einzelstehende Baum lenkt den Blick davon ab. Hafenmole von Le Grau du Roi, Frankreich, September 2009 Nein, kein Panorama: Das Originalbild wurde oben und unten beschnitten, sodass ein Quasi-Panorama entstand. Die Auflösungsreserven der Alpha 900 machten eine Ausbelichtung von 1,20 x 0,30 m möglich! Brennweite 28 mm. Stürzende Linien sind oftmals ein Störfaktor im Weitwinkelbild; hier jedoch unterstützen sie zusammen mit der leicht übertriebenen HDR-Ausarbeitung den fast expressionistischen Charakter des Bildes. Brennweite 12 mm, Oktober 2009 |
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