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lohnt sich! Trotzdem kann man schon hier das Album
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Österreich Juli/August 2021
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Da uns die Corona-Inzidenzen in
Südosteuropa in den Sommerferien 2021 nicht hold waren, haben wir
uns von unserem ursprünglichen Ziel Kroatien und Montenegro
verabschiedet und uns eher in der Nähe heimischer Gefilde bewegt:
Wir waren in Österreich!
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WIEN WEATHER |
Wir hatten uns drei Ziele in
Österreich ausgesucht: Wien, Salzburg und Hallstätter See. Auf der
Hinfahrt wurde zusätzlich noch ein Etappenstop in Regensburg
eingelegt.
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An unserem ersten Tag
in Regensburg sind wir mit dem Bus in die Altstadt gefahren um die
bekannten Sehenswürdigkeiten wie Steinerne Brücke, Basilika St.
Emmeram und den Dom anzuschauen.
Anschließend hatten wir das Glück, einen Tisch im schönen Biergarten des Restaurants "Bischofshof am Dom" zu bekommen, wo wir sehr lecker gegessen haben. Unser Domizil in Regensburg war Azur Camping Regensburg, ein schöner, gepflegter und durch Baumbestand gut beschatteter Platz. |
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Nach 3 Übernachtungen
dann Weiterfahrt nach Klosterneuburg in der Nähe von Wien.
Hier verbrachten wir eine angenehme Woche auf dem "Donaupark Camping", einem parzellierten Wiesengelände, teilweise von Bäumen beschattet. Der Platz ist gut geführt, gepflegt
und für die Erkundung Wiens strategisch optimal gelegen; außerdem
findet man in ca. 300 m Entfernung einen sehr gut sortierten
Spar-Markt sowie etliche Möglichkeiten gastlicher Einkehr.
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Vom Campingplatz aus
erreicht man schnell die Donau und den Donau-Radwanderweg, der - insgesamt 2850 km
lang - hier entlang führt und uns mehrfach per Rad die 13 km in
die Innenstadt von Wien brachte. Bequemer geht's nicht!
Der Radwanderweg präsentiert sich zumindest auf dem von uns genutzten kleinen Teilstück überraschend urban und hat eher wenig von einem "Wander"weg. Aber schließlich führt er auch mitten durch eine Großstadt. |
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Auch in Wien standen die wichtigen
Sehenswürdigkeiten auf dem Programm:
Stephansdom, Wiener Hofburg, Schloss Schönbrunn. An einem regnerischen und windigen Tag haben wir aufs Fahrrad verzichtet und sind stattdessen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wien gefahren, so sind wir zwar trocken geblieben, hatten aber wegen mehrmaligen Umsteigens eigentlich keinen Zeitvorteil. |
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Nicht nur Wien, auch
unsere Basis Klosterneuburg hat einiges in petto, so z.B. das Stift
Klosterneuburg als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Österreichs. Das Stift hat eine geistliche sowie eine weltliche
Seite: Einerseits gilt es als bedeutendes Zentrum katholischen
Glaubenslebens, andererseits beherbergt es neben einer großen
Kunstsammlung außerdem das größte und älteste Weingut Österreichs.
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Nach 6 Übernachtungen
dann Weiterfahrt in etwas bergigere Gefilde nach Hallstatt am Hallstätter See.
Nach Ankunft auf dem dortigen Camping wurden wir während der Installation des Caravans auf dem Stellplatz von einem fürchterlichen Gewittersturm überrascht. Der Caravan war gerade abgekuppelt und stand auf dem Weg, andere Camper hinter uns begehrten Einlass, als der Platzregen kam. So war ich gezwungen, mein Werk im Nassen zu beenden. Anschließend war Schuhe ausgießen und Klamotten trocknen angesagt. Auch die nächsten Tage hat es immer wieder geregnet, was unseren Aufenthalt in Hallstatt ein wenig getrübt hat. Ein Tag wurde zum reinen Lesetag deklariert. |
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Einen Nachmittag haben
wir den "Salzwelten"
gewidmet. In Hallstatt wird seit über 7000 Jahren Salz abgebaut;
das hier befindliche Salzbergwerk ist das älteste und größte
Europas und kann im Rahmen einer aufwendig gestalteten, sehr
interessanten Führung besichtigt werden. Absolut zu empfehlen!
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Hallstatt gehört zum
Weltkulturerbe der UNESCO
und ist ein äußerst pittoresker kleiner Ort mit ca. 900 Einwohnern
und regelrecht ans steile Seeufer übereinander hingeklebten
hölzernen Häuschen. Normalerweise ist der Ort von Touristen
regelrecht überrannt, so dass man keinen Fuß vor den anderen
setzen kann; das ist uns Corona-bedingt erspart geblieben. Wir
konnten uns frei bewegen, fanden überall Platz und mussten
nirgendwo anstehen. Für uns angenehm, für alle vom Tourismus
abhängigen Betriebe sicher problematisch.
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Camping Klausner-Höll ist ein kleiner,
privat geführter, landschaftlich außerordentlich schön gelegener
Platz am Ortseingang von Hallstatt. Von hier kommt man zu Fuß in
kürzester Zeit zu einem kleinen aber sehr teuren Supermarkt und
verschiedensten Restaurants.
Der Camping hat uns durchaus zugesagt, obwohl der kombinierte Sanitär- Küchen- und Aufenthaltstrakt sehr den Charme eines in die Jahre gekommenen Landschulheims hatte. Negativ muss ich auch bemängeln, dass der Chef meine Frage nach der nächsten Corona-Teststraße mit "Das weiß ich nicht" quittierte, obwohl alle seine nicht geimpften oder genesenen Gäste zwingend einen negativen Test benötigten. Service sieht anders aus. Komische Leute gibt's... Im Internet habe ich dann herausgefunden, dass es in Hallstatt keine Corona-Teststraße gab, so dass wir gezwungen waren, für den Test unserer Tochter ins 20 Km entfernte Bad Ischl zu fahren. |
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Wir sind dann
kurzerhand noch 15 Km weiter gefahren und haben das Ganze mit
einem Besuch in Sankt Wolfgang am Wolfgangsee verbunden, wo wir
mit der Schafberg-Bahn auf den Schafberg gefahren
sind. Die Schafberg-Bahn ist die steilste Zahnradbahn
Österreichs und bezwingt auf knapp 6 Km Streckenlänge fast 1200
m Höhenunterschied!
Die Bahn ist seit 1893 in Betrieb und wird teilweise mit Dampfloks betrieben, deren älteste tatsächlich von 1893 stammt. Auf dem Schafberg kann man gut ein paar Stunden verbringen, es gibt Fotomotive zuhauf, die natürlich alle schon oft fotografiert wurden, aber schön ist es trotzdem. Gutes Schuhwerk ist dringend angeraten; das Gelände ist ganz schön steil, so dass für Ungeübte auch ein vermeintlich kurzer Spaziergang recht anstrengend werden kann. |
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Letzte Station in Österreich war
schließlich Salzburg.
Unser Basislager haben wir im Stadtteil Sam auf dem Camping Nord-Sam aufgeschlagen,
einem familiengeführten Platz mit viel Grün und Schatten
durch alten Baumbestand. Es gibt blitzsaubere Sanitärs und ein
Schwimmbad und die Lage ist recht verkehrsgünstig zur Altstadt
von Salzburg. Die Bushaltestelle ist 300 m entfernt, der Bus
braucht etwa 15 Minuten. Per Rad dauert es unwesentlich länger,
der ausgewiesene Radweg entlang Alterbach und Salzach ist
ausgesprochen schön.
Unmittelbar beim Camping findet man eine Pizzeria und in etwa 5 Minuten per Rad einen Lidl-Markt, so dass für alles Wesentliche leicht gesorgt ist. |
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Da es das Wetter in Salzburg gut
mit uns meinte, haben wir das gut ausgebaute Radwegenetz
ausgiebig genutzt und beide Teile der Altstadt (rechts und links
der Salzach) unsicher gemacht.
In der "linken" Altstadt wurden Dom und Domquartier, Mozarts Geburtshaus sowie die Katakomben der Festung besichtigt; in der "rechten" Altstadt Schloss Mirabell mit den zugehörigen Gärten. Die gesamte Altstadt ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. |
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Unser letzter Tag war dem
Wahrzeichen der Stadt, der Festung Hohensalzburg gewidmet.
Hohensalzburg thront hoch auf dem Berg über der Stadt und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Wir sind zu Fuß hochgelaufen und haben nicht die "Festungsbahn" benutzt, die uns für die kurze Fahrt doch recht überteuert schien. Oben erwartet einen eine der größten Burganlagen Europas, die von den ersten Anfängen im 11. Jahrhundert bis heute unter meist geistlichen Herrschern kontinuierlich erweitert worden ist. Neben eindrucksvollen Panoramablicken über die Stadt erwarten den Besucher Ausstellungen, die die verschiedenen Aspekte der Geschichte der Festung sowie der Stadt Salzburg beleuchten. Man kann gut einen Tag dort oben verbringen, ohne dass es langweilig wird. |
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Meine Frau und ich sind inzwischen
beide gegen Corona geimpft, unsere Tochter zum Zeitpunkt unseres
Urlaubs altersbedingt aber noch nicht. So mussten wir mit ihr
wiederholt eine Teststrasse aufsuchen, was zwar lästig war, aber
jedesmal reibungslos geklappt hat. Da Österreich stark vom
Tourismus abhängig ist, gab es vielerorts kostenlose Tests auch
für Ausländer.
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Tipps:MapFactor Navigator und Maps.me, beide mit Kartenmaterial von
OpenStreetMap.
MapFactor läuft seit Neuestem auch unter Android Auto, Maps.me zeigt in der aktuellen Version Wikipedia-Einträge zu Sehenswürdigkeiten und bietet die Möglichkeit, Unterkünfte online zu buchen. In puncto öffentlicher Verkehrsmittel ist Öffi ein heißer Tipp: Man hat Zugriff auf Linienpläne, kann Haltestellen ermitteln und Verbindungen zusammenstellen, das Ganze funktioniert länderübergreifend, bloß leider nicht offline. Trotzdem gut. |
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