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Frankreich / Spanien August 2018
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Unser
Sommerurlaub 2018 hat uns durch zunächst bekannte französische
Gefilde letztendlich nach Barcelona in Spanien geführt.
Weiterlesen
lohnt sich! Trotzdem kann man schon hier das Album
anschauen
Es gab drei Stippvisiten innerhalb Frankreichs, nämlich
in Dole bei Dijon, in Avignon, und in L'Espiguette bei Le
Grau-du-Roi.
Dem Städtchen Dole haben wir einen ganzen Tag
gewidmet mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die
Altstadt und abschließendem Abendbrot in einer ganz
kleinen Brasserie im Schatten der Stiftskirche Notre Dame.
Der Camping
du Pasquier ist nach wie vor absolut zu empfehlen.
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BARCELONA
Wetter aktuell
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Es folgte ein kurzer
Aufenthalt in Avignon
mit Besuch des Papstpalastes und der berühmten Brücke sowie
verschiedenen Stadtbummeln.
Diese Stadt hat
auch nach wiederholten Besuchen nichts von ihrer Faszination
verloren.
Hier haben wir einmal auf der berühmten Place de l'Horloge
gegessen, einmal in einem ganz bezaubernden kleinen
Restaurant am Fuße des Papstpalastes und auf der Heimfahrt
noch einmal in einem libanesischen Restaurant an der
Stadtmauer.
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Schließlich die Weiterfahrt nach L'Espiguette. Der
bereits bekannte Campingplatz
gleichen Namens war - da Hochsaison - rumsvoll, was einen etwas
zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat, da von der entspannten
Ruhe der letzten Besuche hier eher wenig zu spüren war.
Mehr als 1600 Parzellen bedeuten
bei voller Belegung etwa 4800 Menschen, da darf man sich über
Betriebsamkeit wohl nicht beklagen.
Immerhin ist der Platz
überdurchschnittlich gut mit Sanitärgebäuden ausgestattet, so dass
es wenigstens in dieser Hinsicht keine Probleme gab.
Unsere Tochter hat hier eine neue
Freundin kennengelernt, mit der sie ausgiebig Zeit am Strand und
im Meer verbringen konnte.
Kleine Ausflüge in die Nähe nach Le Grau-du-Roi und nach
Aigues-Mortes rundeten das Programm ab.
Unser Aufenthalt in Frankreich - besonders Avignon und
L'Espiguette - war von großer Hitze geprägt, fast immer
Temperaturen um 35°C, so dass unser Ventilator mit dem Umschichten
der warmen Luft mächtig zu tun hatte: Stufe 3, Tag und Nacht, 24
Stunden.
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Eigentliches Ziel und längste Etappe
des Urlaubs war dann der Aufenthalt in El Masnou in Spanien nicht
weit von Barcelona.
Hier findet man direkt am Meer Camping
Masnou, den ältesten Campingplatz Spaniens und gleichzeitig
nächstgelegenen zu Barcelona. 300 m vom Campingplatz befindet sich
eine Metro-Station, zum Stadtzentrum sind es 11 km, recht günstige
Voraussetzungen für einen Stadtbesuch. Mit einem Metro-Plan im
Smartphone kommt man dann auch in der Stadt in kurzer Zeit zu
allen wichtigen Sehenswürdigkeiten.
Camping Masnou ist, wie gesagt,
alt, klein, eng, und durch die Nähe zur Stadt natürlich zur
Hochsaison immer sehr voll. Es herrscht aber - vor allem um die
Bar herum - eine familiäre Betriebsamkeit, in der wir uns sehr
wohl gefühlt haben. Die erwähnte Bar bietet abends verschiedene
einfache aber recht schmackhafte Gerichte an, überdies diverse
spanische Biersorten vom Fass und aus der Flasche. Tipp: Damm
Estrella, bittersüß und süffig.
Die mittelmäßigen Bewertungen des
Campings auf einigen Internetseiten haben wir überhaupt nicht
nachvollziehen können.
Ebenso nah wie die Metro findet man
mehrere kleine Lebensmittelläden sowie einen Zugang zum Strand;
alles in allem also hervorragende Bedingungen.
Wir haben eine Woche hier verbracht
ohne jeden Grund zur Klage.
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In Barcelona selbst sind wir mit dem erwähnten
Metro-Plan im Smartphone, einem E-book-Reiseführer, einer
Stadtplan-App sowie einer Navi-App mit Fußgänger-Modus
hervorragend zurecht gekommen.
Unser Reiseführer enthielt
Vorschläge für 30 verschiedene Spaziergänge durch Barcelona, von
denen wir einigen teilweise gefolgt sind. Immer wieder waren wir
erstaunt, wieviele architektonische und Kunstschätze sowie
materiellen und kulturellen Reichtum die Stadt zu bieten hat.
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Wer Barcelona besucht, wird auf Schritt und Tritt den
Bauten und Werken des Baumeisters und Architekten Antoni Gaudí
begegnen, deren wichtigstes die Kathedrale Sagrada Familía ist, zugleich bekanntestes
Wahrzeichen Barcelonas. Wir wussten allerdings nicht, dass der
Andrang so stark ist, dass die Tickets nach Tagen und Uhrzeit
kontingentiert werden und für Tage im Voraus ausverkauft sind. Der
Erwerb im Voraus ist überdies nur online möglich.
Dankenswerterweise existiert um
die Kathedrale herum ein kostenloses WLAN-Netz, so dass wir,
noch im Schatten der Kirche, samstags Tickets für Dienstag
Nachmittag erwerben konnten.
Samstags haben wir einen
Spaziergang durch den Barri Gòtic, das historische
Altstadtviertel und El Call, das alte jüdische Viertel
unternommen.
Daran anschließend dann vom Hafen
aus eine nicht sehr lohnende etwa 40-minütige Bootsfahrt.
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Montags ausgehend vom Palau
de la Música Catalana ein ausgedehnter Streifzug: Besuch des Museo Auto-Moto in der Carrer Sant Pere Més
Alt, dann weiter zum zur Weltausstellung 1888 fertig gestellten
Parc de la Ciutadella mit dem barcelonesischen Arc de Triomf und
der dortigen Font de la Cascada, einem spektakulären
Brunnenbauwerk, an dessen Entwurf auch der junge Antoni Gaudí
beteiligt war.
Anschließend
Besuch von Casa Batlló, einem der Häuser, die Gaudí gestaltet hat.
Casa Batlló ist in Privatbesitz, komplett original erhalten und
fürs Publikum zugänglich. Der Eintritt (82€ für 2 1/2 Personen)
ist knackig teuer, lohnt sich aber allemal. Man bekommt Eindrücke
von der Ideenwelt eines Baumeisters, die man nicht für möglich
gehalten hätte.
Abends Einkehr in einer Tapas-Bar in der Nähe.
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Dienstag dann endlich der lang
ersehnte Besuch von Sagrada Familía.
Diese Kathedrale sprengt einfach alle Maßstäbe! Als wohl
exotischster Sakralbau Europas erschlägt sie einen in ihrer
Einzigartigkeit von Größe, Dekor, Design und Licht. Auch
fotografisch nicht gerade einfach zu erfassen.
Vor über 130 Jahren begonnen,
ist das Bauwerk noch immer nicht vollendet; eine Ansicht ohne
Baukräne ist nicht möglich. Wenn sie einem mal begegnet, steckt
wohl Photoshop dahinter. Ein Ende der Bautätigkeit wird für 2026
angekündigt, das wäre dann der 100. Todestag ihres Baumeisters
Antoni Gaudí.
Dass während unseres Besuchs auch noch die Orgel gespielt wurde,
war noch mal ein besonderes Sahnehäubchen obenauf. Sagrada Familía
war klar das große Highlight unseres Urlaubs!
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Anschließend spätnachmittags noch Besuch von Parc
Güell, auch mit vielen von Gaudí gestalteten Bauten und
Landschaftselementen, immer wieder staunenswert. Hier sind wir
allerdings nur durch den Park spaziert ohne Tickets für die
Gebäude.
Trotzdem bleibt der
Eindruck: Antoni Gaudí hat als Baumeister eine Sonderstellung;
kein anderer hatte je Ideen und Inspirationen wie er.
Sieben der von ihm erstellten Bauten in und um Barcelona gehören
zum UNESCO-Welterbe!
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Neben dem ganzen Kulturprogramm war
natürlich auch noch ein bisschen Urlaub angesagt, so gab es
zwischendurch immer wieder Strandtage am Meer nahe unserem
Campingplatz. Auch der Camping-eigene, sehr schöne Pool wurde
frequentiert.
Rückfahrt dann wieder über Avignon mit Übernachtung auf dem
Camping du Pont d'Avignon und einem hervorragenden Abendessen in
einem libanesischen Restaurant.
Nach einem kurzen Abstecher
am nächsten Morgen zum Pont
du Gard, einem Aquädukt aus der Römerzeit, wurde uns dann
die restliche Planung für diesen und den nächsten Tag durch
unermessliche Staus auf der Autobahn und den Nationalstraßen
gründlich über den Haufen geworfen. Ziemlich spät abends sind wir
schließlich auf einem recht hübschen Campingplatz in Tournus etwa
100 km von Lyon untergekommen, hatten dafür aber Tags darauf eine
elend weite Fahrt nach Hause, viel länger als geplant.
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Tipps:
Fürs
zu-Fuß-Zurechtfinden in Barcelona war die App " CityMaps2go" der Firma Ulmon hilfreich.
Die App arbeitet mit Daten von Wikipedia und openstreetmap.org.
Man kann interessante Ziele suchen lassen, auf der Karte
anzeigen und etwas darüber lesen. Es sind Daten für über 6000
Destinationen erhältlich. Was nicht funktioniert hat, ist die
angeblich integrierte Navigation.
Dafür haben wir die App " MapFactor Navigator" benutzt, die
ebenfalls mit Karten von openstreetmap.org arbeitet, Fußgänger-
und Radfahrer-Modus bietet und hervorragend funktioniert.
Das Benutzen der Metro
in Barcelona wird sehr einfach mit der App " Barcelona Metro". Nach Eingabe von Start
und Ziel (Metrostation, Straßenname oder Sehenswürdigkeit)
bekommt man die Verbindung mit Linien, Umstiegen und Fahrtdauer
angezeigt. Sehr komfortabel.
Kleiner Tipp bezüglich Metro:
Es empfiehlt sich für Barcelona-Reisende wie wir es waren, zwei
verschiedene Bahn-Tickets zu kaufen. Ein Zwei-Zonen Zehnerticket
um von draußen in die Stadt zu kommen, und ein Ein-Zonen
Zehnerticket zum Bewegen in der Innenstadt. Mit diesen
Zehnertickets können mehrere Personen gleichzeitig fahren; drei
Personen in die Stadt und zurück bedeutet 6 von 10 Fahrten. Zwei
Tickets reichen also für drei Tage. Mit 20 bzw. 10 Euro waren
die Tickets nicht allzu teuer.
Erwerb am Automaten in
jeder Bahnstation; bei Problemen am Besten jemand Einheimischen
fragen.
Barcelona liegt in
Katalonien; im Interesse reibungsloser Verständigung empfiehlt
es sich also, eine Übersetzungs-App nicht nur für Spanisch
sondern auch für Katalanisch parat zu haben. Viele Angaben, zB.
auf Speisekarten, gibt es nur in Katalanisch. Unsere Versuche
mit Englisch ans Ziel zu kommen, waren - auch bei jüngeren
Leuten - nicht immer von Erfolg gekrönt.
Links:
Dole
Camping
du Pasquier
Avignon
Camping du Pont d'Avignon
Papstpalast
L'Espiguette (Privater Blog)
Camping
de L'Espiguette
Le Grau-du-Roi
Aigues-Mortes
El Masnou
Camping
Masnou
Barcelona
(offizielle Seite)
Sagrada
Familia (offizielle Seite)
Sagrada
Familia (Wikipedia)
Antoni Gaudí (Kommerzielle Seite,
Reiseveranstalter)
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