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Südwestfrankreich 2009

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Der Weg zu einer guten Flasche Wein führt einen meist in den Keller, wo er lagert. Im Juni 2009 zog es uns allerdings dorthin, wo er wächst und entsteht: nach St. Émilion bei Bordeaux im Südwesten Frankreichs, in eines der bekanntesten Weinbaugebiete der Welt.

(Wer hier nicht weiterlesen möchte, kann auch jetzt schon das Album anschauen)

Wir hatten das Glück, etwa 3 Km vom Städtchen St. Émilion auf dem ganz famosen Camping Domaine de la Barbanne unterzukommen. Der Platz ist landschaftlich wunderschön direkt an einem kleinen See gelegen und hervorragend geführt.

In unmittelbarer Nähe liegt Château St. Georges, wo eine der kleinsten unter eigenem Namen firmierenden Apellationen im Bordeaux-Weinbaugebiet beheimatet ist.
Im Rahmen einer Fahrradtour haben wir das Château, das übrigens nicht zu einer der St.-Émilion-Apellationen gehört, besucht und kamen in den Genuss einer etwa einstündigen Führung mit anschließender Weinprobe nur für uns allein!
Die Weine entsprechen so sehr unseren Vorstellungen, dass wir uns etliche Flaschen für den heimatlichen Keller mitgebracht haben.

In der ganzen Gegend dort und insbesondere in St. Émilion selbst scheint es nur eines zu geben: Wein, Wein und nochmals Wein!
Da wir ja unsere Einkäufe diesbezüglich schon getätigt hatten, konnten wir St. Émilion als das genießen, was es außerdem ist: ein ausgesprochen pittoreskes, hübsches, mittelalterliches Städtchen in schöner Umgebung.

Schließlich haben wir uns ans nördliche Gironde-Ufer nach Meschers 
verabschiedet. Es gibt dort eine von vielen Höhlen durchzogene Kreideküste. Die Höhlen waren in früheren Zeiten vom ärmeren Teil der Bevölkerung, wie z.B. Fischern oder auch Piraten bewohnt und sind heute eine viel besichtigte Attraktion.
Viele Campingplatzbetreiber haben sich hier ausschließlich auf die Vermietung von Mobilheimen verlegt, sodass wir ein bisschen suchen mussten, bis wir dann in der Nähe des Yachthafens von Meschers den mäßig attraktiven Camping Soleil Levant fanden.

Nach 2 Tagen bewegten wir uns dann ein weiteres Stück gen Norden, um die restlichen Tage unseres Urlaubs auf der Insel Ré zu verbringen.
Für unseren Klops bedeutete dies große Freude, konnte er doch wieder mal eine Brücke befahren: Man erreicht die Ile de Ré über den knapp 3 km langen Pont de Ré, der seit 1988 die Insel mit dem Festland nahe La Rochelle verbindet.
Bis der zum Bau der Brücke benötigte Kredit getilgt ist bleibt sie mautpflichtig, danach wird sie kostenlos zu befahren sein; so ist es bei der Nachbarinsel Oleron schon
heute der Fall.

Untergebracht waren wir 
auf dem städtischen Camping Municipal Cote Sauvage in Sainte Marie de Ré. Der Platz ist zwar recht einfach ausgestattet, dafür aber einmalig schön direkt am Meer gelegen, also genau das, was wir suchen.
Tipp für Genießer: Die besten Croissants des Planeten bekommt man in Sainte Marie an der Place d'Antioche in der dortigen Filiale von
Le-Pain-de-Ré.

Die Ile de Ré besitzt ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz von über 100 km Länge. Trotz des durchaus spürbaren Tourismus strahlt die ganze Insel eine gewisse beschauliche Ruhe aus, sehr wohltuend für Geist und Körper.
Es gibt viel Weinbau, Landwirtschaft und im Norden der Insel Austernzucht. Bausünden jeglicher Art hat man vermieden; die Orte bzw. Dörfer sind allesamt klein und geprägt von weißen Häusern mit grünen Fensterläden und einer Unzahl quasi wildwachsender Stockrosen vor den Häusern.

Die schweren Herzens nach einigen Tagen angetretene Heimreise führte uns dann zum Abschluss des Urlaubs noch ein Stück an der Loire entlang. Ganz begeistert haben wir uns schon mal ein paar Adressen dortiger Campingplätze notiert...


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